In Deutschland sind vor allem Schüler im Alter von 9 bis 18 Jahren von Erkrankungen betroffen, denen man mit Impfungen hätte vorbeugen können. Grund: Entweder wurden sie im Kindesalter nicht vollständig geimpft oder ihr Impfschutz gegen Infektionskrankheiten wie Keuchhusten oder Hepatitis B wurde nicht aufgefrischt. Das ist das Ergebnis der Landesimpfkampagne in Nordrhein-Westfalen (NRW), die das Robert- Koch-Institut (RKI) nun veröffentlichte. Weiteres Ergebnis: Zwar verfügen mehr als 88 Prozent der 10-Jährigen über einen vollständigen Impfschutz gegen Masern, bei den 21-Jährigen sind es jedoch nur noch rund 56 Prozent. Aufgrund der rückläufigen Impfraten in dieser Gruppe steigt zudem das Risiko des Ausbruchs von Infektionskrankheiten.