Kinderschmuck kann nach Recherchen des ARD-Magazins „Monitor“ hohe Bleikonzentrationen enthalten. Das niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat knapp 250 in Deutschland vermarktete Kinderschmuck-Artikel auf ihren Bleigehalt geprüft. Das Ergebnis:„Fast 30 Prozent davon wiesen Bleikonzentrationen auf, die über den in den USA geltenden Höchstwerten lagen“, sagte der Produktprüfer Oliver Schmidt in „Monitor“. Dennoch wolle die Europäische Union nichts dagegen tun, kritisierte das Magazin. In der neuen EU-Spielzeugrichtlinie, die ab Mitte nächsten Jahres in Deutschland angewendet werden müsse, sei Kinderschmuck ausdrücklich ausgenommen.