Wissenschaftler der Cornell University in New York (USA) warnen davor, gewöhnliche Löffel zur Dosierung von flüssigen Arzneien zu verwenden, wie
www.apotheken-umschau.de berichtet. Denn je nach Größe des Löffels kommt es schnell zu einer Über- oder Unterdosierung. Studienleiter Brian Wansink und sein Team stellten für ihre Untersuchung 195 Studenten die Aufgabe, fünf Milliliter eines Erkältungssaftes mit Hilfe von verschieden großen Löffeln abzumessen. Dabei kam heraus, dass die Menge des Arzneimittels je nach Löffelgröße variierte. 11,6 Prozent der Studenten füllten zu viel Saft ab, wenn sie einen größeren Löffel benutzen. War der Löffel hingegen kleiner, maßen 8,4 Prozent der Probanden zu wenig des Arzneimittels ab. Apotheker Dr. Martin Allwang, Leiter der pharmazeutischen Fachredaktion des Wort und Bild Verlags: „Beim Abmessen mit Löffeln sind Dosierungsfehler von bis zu 20 Prozent möglich". Vor allem bei Antibiotika, Schmerzmitteln und Codeinhustensäften ist eine genaue Dosierung wichtig – besonders bei Kindern! Weitere Informationen zum Medikamenten gibt es unter
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