Experten vom Deutschen Ring warnen vor Unfällen auf dem Spielplatz und geben Tipps, wie Eltern Unfälle vermeiden können
Spielplätze sind für kleine Kinder ideale Orte, zu toben und sich und die Welt kennen zu lernen. Allerdings besteht nach Angaben des Deutschen Ring auf Spielplätzen eine nicht zu vernachlässigende Unfallgefahr. So sind Stürze aus großer Höhe für knapp 36 % der Unfälle im Kleinkindalter verantwortlich.
In Deutschland verletzen sich jährlich 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche in der Freizeit. Häufige Verletzungen sind Prellungen, Verrenkungen und Zerrungen, offene Wunden, Knochenbrüche und Gehinerschütterung.
Der Deutsche Ring rät Eltern, sich die Spielplätze der Kinder genauer anzusehen und
* Spielgeräte nach Splitern im Holz, überstehenden Nägeln, Rissen in Kunststoffoberflächen, scharfen Ecken und Kanten zu untersuchen,
* Verschleiß und Vandalismus zu erkennen. Anzeichen dafür sind gelöste Schrauben oder schadhafte Seile, Ketten und Brüstungen,
* die Sauberkeit auf dem Spielplatz zu kontrollieren. Sind Abfalleimer vorhanden? Findet eine regelmäßige Leerung statt? Liegen Hundkot oder gefährliche Gegenstände wie Flaschen oder Spritzen rum?,
* den Untergrund zu prüfen, ob er weich ist.
Zusätzlich können Eltern das Unfallriskio verringern, indem Sie
* Bei offensichtlichen und gravierenden Mängeln den Betreiber (die Kommune oder die Wohnungsbaugesellschaft) informieren,
* darauf achten, dass das Kind keine Schlüsselbänder beim Spielen trägt. Schlüsselbänder bedeuten Strangulierungsgefahr,
* die Kinder nicht direkt vor oder hinter eine Schaukel laufen lassen,
* im Auge behalten, dass das Kind nicht mit Lolli, Bonbon oder Kaugummi im Mund spielt (Erstickungsgefahr),
* Spielplätze meiden, die nicht klar von der Straße abgetrennt sind.