Immer mehr Kinder leiden Experten zufolge unter einer Sonnenallergie. Betroffen sind vor allem Kinder, die sich während der Schulzeit wenig draußen aufhalten und dann auf Urlaubsreisen in den Ferien plötzlich extremer Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Monika Niehaus vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte: „Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder im Frühjahr und Sommer besonders gut mit Kleidung und Sonnenschutzmitteln, die das UVA- und UVB-Spektrum herausfiltern, geschützt sind.“ Das gelte auch für Kinder, die keine Sonnenallergie haben. Eltern sollten aber bei der Verwendung von Arzneimitteln und
Pflegestoffen in Verbindung mit Sonneneinstrahlung generell vorsichtig sein. „Es gibt bestimmte Stoffe, die sich durch Sonnenlicht chemisch verändern und starke Hautreaktionen auslösen“, warnt die in Weimar praktizierende Ärztin Niehaus.