Junge Frauen, die sich künstlich befruchten lassen, erkranken möglicherweise häufiger an Brustkrebs. Das zeigt eine australische Studie mit mehr als 21 000 Teilnehmern. Mediziner der University of Western Australia in Crawley dokumentierten Brustkrebsfälle über einen Zeitraum von 16 Jahren. Ergebnis: Frauen, die bereits um ihren 24. Geburtstag Hormonbehandlungen erhalten hatten und künstlich befruchtet worden waren, lag das Risiko einer Erkrankung bei 56 Prozent, wie die Forscher im Fachblatt „Fertility and Sterility“ berichten. Anders war es in der Altersgruppe der Frauen, die ihre Behandlung erst mit 40 Jahren erhalten hatten. Bei ihnen stieg das Brustkrebsrisiko trotz künstlicher Befruchtung nicht an.