Nicht nur Kinder später Mütter haben ein erhöhtes Risiko für Krankheiten – neue Studien zeigen, dass auch das Alter des Mannes eine Rolle spielt: Autismus, Schizophrenie und Depression treten häufiger bei Kindern alter Väter auf. Über die Gründe können Wissenschaftler nur spekulieren.
Der Nachwuchs eines 50-jährigen Mannes schafft im Intelligenztest durchschnittlich sechs IQ-Punkte weniger als der eines 20-Jährigen. Schwedische Forscher zeigten im September, dass Kinder von Männern über 55 ein deutlich erhöhtes Risiko haben, später an manisch-depressiven Störungen zu erkranken. Israelische Wissenschaftler haben festgestellt, dass das väterliche Alter ein wichtiger Risikofaktor für Autismus und damit verbundene Erkrankungen ist. Und eine weitere Studie ergab, dass Schizophrene im Mittel ältere Väter haben als ihre gesunden Altersgenossen.