Passivrauchen schädigt schon im Kindesalter die Blutgefäße. Eine finnische Studie an Kindern im Alter von acht bis13 Jahren zeigt, dass das Risiko für eine Arterienverhärtung mitzunehmender Tabakbelastung steigt. Je mehr Qualm die Heranwachsendenausgesetzt waren, desto dicker waren die Wände der Hals- und der Hauptschlagader. Die Forscher der finnischen Universität Turku untersuchten knapp 500 Kindern über mehrere Jahre. Die Rauchbelastung errechneten sie, indem sie die Konzentration des Nikotin-Abbauprodukts Kotinin im Blut maßen. Dabei hatten jene Kinder, die Passivrauch ausgesetzt waren, auch eine verminderte Flexibilität der Blutgefäße am Oberarm.