Danies Sauf und Heilanstalt©

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Stellt man Kinder zwischen drei und acht Jahren vor die Wahl, eine Strecke als Wettrennen oder nur zum Spaß zu laufen, so entscheiden sich Mädchen viel häufiger als Jungen für die Variante ohne Wettbewerb. Professor Dr. Matthias Sutter, Verhaltensökonom an der Universität Innsbruck ist sich nicht sicher, ob dafür die Gene verantwortlich sind oder die Erziehung. Für den Anteil der Vererbung spreche, dass sich Mädchen aller Altersgruppen ähnlich verhalten. Dagegen, dass etwa in Skandinavien, wo größerer Wert auf Gleichbehandlung von Frauen und Männern gelegt wird, die Unterschiede schon bei den Kindern nicht feststellbar sind. „Mädchen müssen lernen, sich besser einzuschätzen“, erklärt Sutter im Apothekenmagazin „BABY und Familie“. Eine Studie habe gezeigt, dass sie sich bei gleicher Leistung schlechter beurteilen als Jungen. Eltern könnten die Töchter fördern, indem sie sie bei guten Leistungen öfter loben.

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