Angesichts der Debatte um verschiedene Impfstoffe gegen Schweinegrippe hat die Bundesärztekammer die Bundesregierung aufgefordert, den für sie bestellten Impfstoff Schwangeren und Kindern zur Verfügung zu stellen. Die Bundesregierung könne ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen, indem sie auf den Extra-Impfstoff für Minister und Beamte verzichte und stattdessen den allgemeinen Impfstoff benutze, sagte der Vizepräsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, der „Berliner Zeitung“ (Dienstagsausgabe). Er sei entsetzt über das Kommunikationsverhalten der Politik. Es erhöhe nicht gerade die Akzeptanz der Impfung, wenn die Regierung für sich andere Impfstoffe bestelle als für die Bürger.