Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker




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Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon Danie » Mittwoch 27. Februar 2013, 13:59

Jugendliche Komatrinker sollten nach Ansicht von Kinder- und Jugendärzten zu sozialer Arbeit verpflichtet werden. „Es wäre sinnvoll, wenn die Jugendlichen anschließend drei Wochenenden Dienst in einer karitativen Einrichtung machen müssten, damit sie mal über ihr Verhalten nachdenken”, sagte der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Wolfram Hartmann, der „Neuen Osnabrücker Zeitung”. Komasaufen sei ein ernstes Problem, auch wenn es keinen dramatischen Anstieg gebe. „Sorge bereitet uns aber, dass inzwischen immer mehr Kinder im Alter von zehn Jahren und zunehmend Mädchen betroffen sind.” Angesichts Zehntausender Fälle pro Jahr hatte der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn gefordert, die Eltern an den Behandlungskosten mit 100 Euro zu beteiligen. Hartmann hält davon nichts. „Der Vorsatz beim Komasaufen ist kaum nachzuweisen. Es gibt auch Fälle, in denen den Jugendlichen zusätzlicher Alkohol ins Getränk gekippt wird.”
Mich zu hassen, macht dich auch nicht schöner...

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Re: Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon MUC » Mittwoch 27. Februar 2013, 16:08

:gut
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Re: Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon Caligula99 » Sonntag 27. Oktober 2013, 10:07

Die Idee ist im Ansatz nicht schlecht, aber inhaltlich zu kurz geschossen.
Schon die seit Jahren praktizierte Methode der Erzeugung von Aversionen durch Schockbilder, im Zusammenhang mit Rauchen, hat keine relevante Auswirkungen gezeigt
Und das ist schon drastisch. Die Auswirkung der Eindrücke bei der Arbeit in diversen Einrichtungen und der erzielte Aha-Effekt ist eher gering
Wurde bei uns schon praktiziert.
Wir haben auch schon mal fMRT-Bilder mit Aufnahmen alkoholgeschädigter Gehirne gezeigt. War im nachhinein betrachtet aber eine eher schwache Idee.
Damit können ja effektiv die meisten Menschen nichts anfangen. Es war halt ein Versuch die Jugendlichen emotional zu packen, mit Ratio ist da nicht viel zu machen

Die Arbeit an dem Problem fängt schon im häuslichen Umfeld an, in der Vorbildfunktion der Erwachsenen, geht über Schulen und Vereine bis hin zu Kontrollen des Vertriebs und Ausschanks.
Was nichts hilft sind knallharte Verbote und Strafen, dass hat noch nie irgendwo etwas bewirkt. :dontknow:
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Re: Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon Bolzenschuss » Sonntag 27. Oktober 2013, 13:47

Wenn Papa seinen 14jährigen Sohn auf dem Schützenfest saufen lässt, bis die Birne explodiert (so erlebt), dann würde ich eher den Vater zu sozialer Arbeit verbrummen.
Wohltätigkeit ist das Drecksloch der Gnade.

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Re: Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon MUC » Sonntag 27. Oktober 2013, 14:16

Bolzenschuss hat geschrieben:Wenn Papa seinen 14jährigen Sohn auf dem Schützenfest saufen lässt, bis die Birne explodiert (so erlebt), dann würde ich eher den Vater zu sozialer Arbeit verbrummen.

:biggthumpup
Bis zum Koma,
ja zum Ehrenamt für diese Subjekte!
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Re: Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon Curly Sue » Sonntag 27. Oktober 2013, 15:57

Mama und Papa geben sich die Kante und dem Nachwuchs wird gesagt, es ist ungesund. Gemein. :37170

Jetzt mal ernsthalft, es geht auch in die andere Richtung. Eltern trinken und Sohnemann ist das mehr als peinlich und er trinkt nichts. Schon als Sohnemann noch ein Knirps war, wurde auch sein Geburtstag genutzt, um eine "Party" zu veranstalten. Irgendwann hat Muttern auch angefangen, sich bei diesen Gelgenheiten die Kante zu geben. Ansonsten ist alles im grünen Bereich aber da wird regelmäßig über die Stränge geschlagen.

Ich würde den Jugendlich so einen Dienst aufbrummen, wo sie mit diesem Verhalten konfrontiert werden. (bei Festivals/ Karneval oder so) Also live mitbekommen, wenn ein Altersgenosse komplett neben der Spur läuft. Inklusive Kopfhalten beim :kotz und anschließend wegwischen usw. Das dürfte mehr bewegen als so ein "ertränktes" Gehirn.
Bilder von Raucherbeinen und Raucherlungen interessieren auch keinen... es sei denn man ist davon betroffen.
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Re: Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon gemüseauflauf » Dienstag 11. Juli 2017, 20:51

:nix:
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Re: Ärzte wollen Sozialarbeit für Komatrinker

Ungelesener Beitragvon Xizor von Sizhran » Dienstag 4. Januar 2022, 02:12

:schmacht:
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