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Risikofreudige ostdeutsche Männer entscheiden sich eher für ein Kind als andere Männer und Frauen. Das zeigt eine aktuelle Studie auf der Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Demnach lag zwischen 1991 und 1998 bei ostdeutschen Männern mit hoher Risikoneigung die Wahrscheinlichkeit, sich für eine Vaterschaft zu entscheiden, um mehr als 60 Prozent höher als bei anderen. „Die Jahre nach der Wiedervereinigung waren für viele Ostdeutsche mit zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit verbunden“, sagt Christian Schmitt, Soziologe und Autor der Studie. „Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass sich vor allem risikobereite Männer fürs Vatersein entscheiden.“

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