Läuse
von Danie » Montag 22. Dezember 2008, 18:39
Lausige Zeiten sind schnell vorbei, wenn betroffene Kinder schnell behandelt werden. Bisher nahm man an, dass Läuse sich durch Gegenstände wie Kämme oder Mützen eine übertragen. Fast immer halten sich Läuse aber nahe der Kopfhaut auf. Sie wandern nur, wenn sie satt sind, aber lediglich bis ans Ende der Haare. Wenn Kinder beim Spiel die Köpfe zusammenstecken, können die kleinen Vampire über sich berührende Haare von Kopf zu Kopf gelangen. Hat ein Kind Läuse, sollte es mit einem Kopflauspräparat behandelt werden. Hierfür stehen in Deutschland Präparate mit folgenden Wirkstoffen zur Verfügung: Permethrin, Pyrethrum, Allethrin und Lindan. In der Apotheke gibt es die entsprechenden Mittel zu kaufen. Permethrin wirkt dabei stark auch auf die Lauseier (Nissen), weshalb eine einmalige Anwendung meist ausreicht. Bei den anderen Mitteln ist dagegen immer eine Zweitbehandlung nach acht bis zehn Tagen notwendig, da Lauseier, aus denen weitere Läuse schlüpfen können, die erste Anwendung oftmals überleben. Laut dem Berliner Robert Koch-Institut (RKI) dürfen Kinder direkt nach der korrekten Behandlung mit den oben aufgeführten Mitteln wieder Schule oder Kindergarten besuchen. Die Behandlung muss dann aber eventuell von den Eltern schriftlich bestätigt werden. Die Wohnung müssen Eltern nicht übertrieben reinigen, weil ihr Kind Läuse hat. Denn wenn Läuse nicht etwa alle drei Stunden Blut saugen, können sie nicht lange überleben befinden sie sich auf Gegenständen, verhungern sie deshalb rasch. Und weil sie sich fast nur direkt von Kopf zu Kopf übertragen, ist intensives Schrubben der Wohnung vergebliche Liebesmühe. Die Energie sollte man laut Deutschem Grünen Kreuz lieber in mehrmalige nachträgliche Kontrollen der Kinderköpfe stecken. Dabei werden die Haare mit einem speziellen Kamm auf Läuse untersucht
Mich zu hassen, macht dich auch nicht schöner...