Menschen mit Heuschnupfen reagieren oft schon auf kleinste Mengen bestimmter Pflanzenpollen (Inhalationsallergene) allergisch: sie niesen, bekommen Schnupfen, kriegen schlecht Luft und ihre Augen jucken. Etwa 11 Millionen Menschen leiden darunter Tendenz steigend. Bereits jedes 6. Kind reagiert auf Baum-, Kräuter- oder Gräserpollen mit einer Allergie.
Bei Verdacht auf eine Allergie sollte ein Kinderarzt Ihr Kind sorgfältig untersuchen. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente meist gut in den Griff bekommen. Wenn Betroffene nur auf wenige Pollen-Arten allergisch sind, kann eine so genannte Hyposensibilisierung in Betracht gezogen werden. Dabei wird das Immunsystem ganz langsam an das Allergen gewöhnt, so dass es aufhört, ihn zu bekämpfen.
Weil Pollenallergiker oft auch auf bestimmte Pflanzen allergisch reagieren, sollten Eltern bei bestimmten Lebensmittel aufpassen:
Baumpollen-Allergiker reagieren oft auch auf Äpfel, Birnen, Aprikosen, Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen, Tomaten, Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Paranüsse, Walnüsse.
Gräser- und Getreidepollen-Allergiker haben häufig Probleme mit Bohnen, Linsen, Erbsen, Soja, Erdnüsse, Getreidekörner und mehle.
Kräuterpollen-Allergiker vertragen Currygewürze, Kümmel, Anis, Petersilie, Dill, Fenchel, Kamille häufig nicht.