Bei der Behandlung mit Acetylsalicylsäure (ASS) kann es bei Kindern unter Umständen zum sogenannten Reye-Syndrom kommen. Diese schwere Erkrankung betrifft vor allem die Leber und das Gehirn und macht sich unter anderem in Erbrechen und Fieber etwa fünf bis sieben Tage nach dem Abklingen der Ersterkrankung bemerkbar, erklären die Experten. In dieser Zeit ist das Kind verwirrt und ruhelos, auch Halluzinationen können auftreten. Das Syndrom ist nach Angaben der Bundesvereinigung nicht direkt behandelbar, lediglich die Symptome können therapiert werden. Bei mehr als der Hälfte der schweren Fälle endet die Erkrankung mit dem Tod. Die Alternative Paracetamol kann allerdings laut einer kürzlich veröffentlichten Studie zumindest bei Kleinkindern das Risiko für Asthma, Heuschnupfen und Ekzeme erhöhen.