Ich nehme meinen Ring




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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Die Anstaltsleitung » Freitag 9. Juli 2021, 12:47

"HAB ICH DICH!!!" schreie ich von hinten und stülpe ihm einen Sack über den Kopf. Vor lauter Schreck fällt er um und der Ring kullert mir vor die Füße. Gut denke ich mir. Dann brauche ich den Knüppel ja nicht.
Ich hebe den Ring auf, stecke ihn auf mein Finger. Sogleich werde ich unsichtbar. Ich sehe wie der am Bodenliegende sich aufrappelt und verwirrt die Gegend absucht. Hä Hä denke ich mir und schneide ihm Grimassen.
Nach kurzer Zeit vergeht mir die Lust und ich schwing mich auf mein fliegendes Hoverboard.
Ich manage diesen Sauhaufen und mache nicht nur bei den weiblichen Insassen
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Die Anstaltsleitung
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Donnerstag 22. Juli 2021, 14:06

Nach Luft japsend ziehe ich mir den Sack vom Kopf. Verwirrt sehe ich mich um, kann aber nur ein einsames Hoverboard, am Boden liegend, entdecken. Instinktiv taste ich nach meiner Hosentasche und bemerke...der Ring ist weg. Voll der Panik suche ich den Waldboden ab, kann meinen Schatz aber nicht finden. Plötzlich bewegt sich das Hoverboard ganz von alleine. Erst schwebt es wenige Zentimeter über dem Boden, um dann einige Millimeter abzusacken, so als wenn ein Gewicht auf es einwirken würde, um dann plötzlich zwischen den mächtigen Stämmen in die Höhe zu zischen. Verdutzt schaue ich dem Board nach und mir wird sofort klar, dass mein Ring sich nicht mehr zwischen Kraut und Wurzeln befindet, sondern von diesem Zauberboard entführt wurde, beziehungsweise durch ein zaubermächtiges Wesen, dass unsichtbar, sicherlich mit Hilfe schwarzer Magie, das Hoverboard lenkt. Ich versuche mir die Richtung zu merken und nehme die Verfolgung auf. Hinter mir klingt immer noch das Sägen der Holzfäller durch den düsteren Wald.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Tomatenkönig » Samstag 14. August 2021, 17:41

Auf meinem Waldspaziergang höre ich neben den Holzfällern ein Fluchen. Neugierig schaue ich mich um und entdecke einen kleinen Mann auf dem Boden sitzend, der heftig schimpfend mit den Armen rudert.
Ich laufe zu ihm hin und halte ihm meine Hand hin, um ihm aufzuhelfen.
Alkohol macht gleichgültig, aber das ist mir egal.

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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Dienstag 24. August 2021, 15:00

Ich sehe, wie eine rundliche, knallrote Gestalt mit einer goldenen Krone auf dem Kopf auf mich zukommt. Oh, denke ich, der hat meinen Ring gefunden und will ihn mir zurückgeben. Aber die mir entgegengestreckte Hand ist leer. Nun begreife ich, dass der Fremde mir lediglich aufhelfen möchte. Wegen der Krone muss er wohl so etwas wie ein König sein. Er fragt mich, was mir schreckliches zugestoßen sei. Ich beschwere mich, unter Schluchzen, dass ich dauernd überfallen werde und man mir immerzu meinen goldenen Ring, meinen einzigen Schatz, entreißt. Der Fremde drückt mich einmal ganz doll und spricht mit beruhigendem Tonfall zu mir. Er sagt, dass das alles bestimmt nicht so schlimm wäre und er einen Ort kennen würde, wo man sich um Fälle wie mich kümmern würde. Das beruhigt mich etwas, doch ich entdecke auch ein paar Tomatenflecke auf meinem Hemd. Hoffentlich geh'n die wieder raus, denke ich. Während dessen fragt mich der Fremde, was das denn für ein Ring wäre, der mir so wertvoll ist. Ich erzähle ihm von meiner Mission, dass ich der Auserwählte bin und den Ring in den Feuern des Orodruin (Berg der roten Flamme), ein Vulkanberg in Mordor (schwarzes Land) vernichten muss, was mich in einen tiefen, innerlichen Zwiespalt stürzt, denn dieser Ring ist gleichzeitig mein aller größter Schaatzz. Der rote Fremde meint, dass der Ort, von dem er gesprochen hatte, auch ein schönes Zimmer hätte, wo Suchterkrankungen therapiert würden. So schlendern wir gemeinsam durch den Taur e-Ndaëdelos in Richtung wo das fliegende Board verschwunden ist und unterhalten uns über die gesundheitsfördernde Wirkung von Tomatensuppe.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Miss Muffin » Donnerstag 14. Oktober 2021, 13:23

Rabums!!! Neben mir knallt ein Hoverboard an einen Baum und laut fluchend plumst eine Gestalt auf den Waldboden. Ein Mann bemerke ich nebenbei. Etwas goldenes kullert neben ihm ins Gras und sogleich stürzt er sich wieder drauf. Mit Schrecken im Gesicht schaut er sich um und entdeckt mich.
Wie schön dieses Ding glitzert denke ich mir. Ich hocke mich auf den Boden und halte vertrauensvoll der hageren Gestalt meine Hand hin, so dass er dran schnuppern kann. Nachdem er keine Anstalten macht zu flüchten, greife ich in meine Tasche. Der Mann schreckt zurück.
"Ganz ruhig", sage ich und hole ein Muffin geraus. "Du musst hunger haben", hast ja kaum was an dir. Er schnappt sich den Muffin und schlingt ihn herunter. Begierig schaut er mich an. Oh oh, jetzt bin ich dran, denke ich und bekomme Panik. Mit einem Satz springt er auf mich und entreißt mir meine Tasche. Er findet mein 100er Pack Muffins und macht sich drüber her. Ich schau ihm nur ungläubig zu. "Hat man dir keine Manieren beigebracht?" frage ich ihn, doch er hört mich nicht in seinem Fresswahn.
Als er fertig ist entfleucht ihm einen dicken Rülpser, der durch die Bäume halt. Bums, sackt er in sich zusammen und nach dem Fresswahn folgt die Fressnarkose.
Nachdem ich mich von meinem Schrecken erholt habe, bemerke ich wieder dieses glitzerne Ding. Ok, denk ich mir. Er kann es eh nicht mehr gebrauchen. Ich nehme es an mich und halte es in der Luft. Den werde ich in der Stadt dem Goldschmied verkaufen. Dafür bekomme ich bestimmt ordentlich Taler, damit ich mir neue Backzutaten kaufen kann. Sogleich mache ich mich auf den Weg.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Donnerstag 21. Oktober 2021, 13:52

Nach einer Weile des Geplauders verabschiedet sich der König von mir und mit einem letzten Winken :wave3: verschwindet er zwischen den düsteren Bäumen. Nicht lange danach schallt eine Art Röhren durch den Taur e- Ndaëdelos. Merkwürdig, denke ich. Ist den für die Rothirsche schon Brunftzeit? Fast hätte man glauben können, dass das ein gigantischer Rülpser war. So einer von der Art, wie er nur durch den hastigen Verzehr von zu vielen Muffins verursacht wird.
Nach einigen hundert Metern macht mein Pfad eine Linksbiegung und nun sehe ich etwas, was mich erstarren lässt. Da liegt ja das Hoverboard, auf dem der unbekannte Hexer mit meinem Ring geflüchtet ist. Und was ist das denn? Etwas entfernt liegt eine Gestalt in embryonaler Haltung auf der Seite mit einem Daumen im Mund und schläft. Schnell, aber vorsichtig, durchsuche ich den Fremden nach meinem Schatz, kann ihn aber nicht finden. Ach, wo ist er bloß, jammere ich leise vor mich hin. Jetzt untersuche ich den Waldboden, ob der Ring vielleicht, beim Absturz, dem Dieb aus der Tasche gefallen ist. So sehr ich mich auch nach seinem güldenen Glanz sehne, so kann ich ihn doch nirgends entdecken.
Aber etwas anderes entdecke ich. Spuren von einem anderen Menschen. Nach der Schuhgröße zu urteilen von einem Jugendlichen oder einer Frau. Ich finde auch noch einige Kuchenkrümel auf dem Boden. Die fremde Spur entfernt sich vom Schauplatz des Geschehens. Diese Person muss dem Bruchpilot den Ring abgenommen haben und hat sich dann mit ihm davon gemacht. Ich muss der Spur folgen, denke ich, aber vorher habe ich noch etwas anderes zu erledigen. Aus schmalen Augenschlitzen schaue ich auf den friedlich Schlummerten. Na warte, durchzuckt es mein Gehirn, dir wird das Stehlen von Schmuckstücken noch vergehen.
Ich sammele einiges an Reisig und kleinen Ästen, sowie einen etwas dickeren Ast. Nun entzünde ich ein Feuerchen, in das ich den Ast bette. Ich warte eine Weile, bis er rot glüht. Als er so richtig schön verkohlt ist, nehme ich ihn mittels zwei Stöckchen aus der Asche, lege ihn auf die Seite und lasse ihn abkühlen. Dann nehme ich ihn auf, halte ihn hoch und betrachte zufrieden das Ergebnis. Aus dem Ast ist ein ordentliches Stück Holzkohle geworden. Jetzt ist es an der Zeit sich um mein Opfer zu kümmern, denke ich mit einem gehässigen Grinsen.
Ich begebe mich zu dem Dieb und mit großer Sorgfalt male ich ihm, mit der Kohle, ein L auf die Stirn. So Freundchen, murmele ich leise, das wird dich lehren mir meinen Schatz zu stehlen.
Nun bin ich bereit die Verfolgung der flüchtigen Person aufzunehmen. Ich habe schließlich noch eine Mission zu erfüllen.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Schlafmütze » Montag 24. Oktober 2022, 18:15

Wer auch immer ihn gerade hat und wo er ist, ich schnappe ihn mir und stecke ihn ganz profan in meine Bauchtasche. So!! :aetsch
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Freitag 24. März 2023, 14:26

Mit kurzen, aber schnellen Schritten eile ich durch den Wald, denn ich habe durch das Anmalen des Hexers viel Zeit verloren. Nach einer gefühlten Ewigkeit höre ich voraus ein sägendes Geräusch. Ich halte inne und schiebe vorsichtig das Gesträuch zur Seite. Ich erkenne eine Liegende Gestalt, die ich zuerst für einen Geist halte, weil sie ganz in Weiß gekleidet ist. Bei näherem hinschauen sehe ich, dass die, offensichtlich schlafende Gestalt ein langes Nachthemd trägt und eine ebenfalls weiße Schlafmütze, mit enorm langem Zipfel auf dem Kopf. Der Rand ist bis über die Ohren gezogen. Die Schlappen passen nicht zur Spur, der ich bislang gefolgt bin, aber ich spüre etwas, dass ich bisher nur in der Nähe meines Schatzes gespürt habe. Hat dieser Schnarcher ihn etwa an sich genommen? Das Nachthemd hat nur zwei große Taschen an den Seiten und ist schnell durchsucht. Kein Ring da! Nur ein vollgerotztes Papiertaschentuch in Einer und ein superweiches Schnuffeltuch in der Anderen. Doch das Gefühl von Nähe zu meinem goldenen Ring ist sehr stark. Mein Blick fällt auf die Schlafkappe, deren unterer Saum umgeschlagen ist. Ich taste den Mützenrand ab und tatsächlich, mein Schatz kommt zum Vorschein. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmt mich. Ich drücke meinen Ring ans Herz und hüpfe von einem Bein aufs Andere. Der Weiße verschläft meinen Freudentanz und weil ich wieder zur Besinnung komme, setze ich den Weg zum Orodruin fort. Dabei umkrallen meine Finger meinen Schaatzz!
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