Ich nehme meinen Ring




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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Montag 11. Januar 2021, 12:41

Auf dem Weg zum Schicksalsberg komme ich an einem Wingert vorbei, in dem gerade das Weingartenfest gefeiert wird und höre wie TeslaGirl gerade beim verdutzten Ober einen >Radler< bestellt.
Sachen gibt 's denke ich und umklammere mit festen Griff den einen Ring, damit er mir nicht entwunden wird. Mit leicht beschleunigtem Schritte, schreite ich voran. :Bolt
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Selena » Sonntag 17. Januar 2021, 11:34

Mit Tesla fülle ich Parolanto ab und schnappe mir den Ring. Damit es lustig wird, bemalen Tesla und ich noch sein Gesicht.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Montag 1. Februar 2021, 15:08

Ich erwache mit einem Brummschädel und erblicke eine ganze Batterie von leeren Radlerflaschen um mich herum. Sofort sehe ich nach meinem Schaatzz. Er fehlt. Dies kann nur das Werk von Tesla und Selena sein und Letztere ist sicher die Rädelsführerin. Das bedeutet, dass Selena den einen Ring in ihren Besitz gebracht hat. Kurz versuche ich mir vorzustellen, was ich mit der Ringräuberin anstellen werde, wenn ich sie in meine Finger bekomme. In diesen Gedanken spielt eine Pfauenfeder eine wichtige Rolle. Doch nun heißt es nicht länger zu verweilen und die Fährte aufzunehmen. Mit der Nase dicht über dem Erdboden erschnüffele ich die Spur, die eine leichte Note von Chanel Nr.5 aufweist.
Auf dem Weg kommen mir Elben entgegen. Sie schauen mir ins Gesicht, grüßen freundlich, und fangen, zu meiner Verwunderung, hinter meinem Rücken an zu kichern.
Diese Queste wird immer mysteriöser.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Tütenträger » Montag 1. Februar 2021, 18:05

Mit meinem Tuatara rase ich Selena hinterher und hoffe das sie mich nicht mit ihrem Hexenauge bemerkt.
Ich hole sie in dem Moment ein, als sie in Trance am Feuer sitzt. Mein Glück das sie gerade benebelt ist.
Ich schnappe mir den Ring und setze ihn auf meinen Finger. Selena bekommt von mir noch eine Tüte über den Kopf.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon MUC » Donnerstag 18. Februar 2021, 15:04

ich bändle mit der tüte an und lutscht ihm den ring vom finger.
Keine Mauer ist so hoch, dass ein mit Gold beladener Esel sie nicht übersteigen kann
Philipp von Macedonien

Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des chinesischen Mannes.
(Konfuzius, chinesischer Philosoph)

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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Samstag 27. Februar 2021, 15:10

Ich erschnüffele die Spur bis zu einem Feuer, an dem Selena mit einer Plastiktüte über dem Kopf und ganz blau im Gesicht sitzt. Nach dem sie wieder Sauerstoff in ihren Lungen hat, drohe ich ihr mit der Pfauenfeder und sie erzählt mir von dem hinterhältigen Überfall durch einen Tütenträger. Ich nehme nun die neue Spur auf und erblicke schon bald eine zusammengesunkene Gestalt, die mit einem schlaff herabhängenden Ringfinger, von lauter Tüten umgeben, an einem Baum kauert. Ich stelle ihn zur Rede, ob des verbleib des einen Rings. Mit glasigen Augen schaut er durch mich hindurch und stammelt nur „Jaytina" vor sich hin. Nun weiß ich, wer meinen Schatz an sich genommen hat. Mit der Nase dicht über dem Boden geht es nun über Stock und Stein bis, ja bis ich ein unterdrücktes Röcheln höre. Lautlos schleiche ich durch das Gesträuch. Dann sehe ich einen weiblichen Mensch auf den Knien am Boden und die Hände um die Kehle gelegt. Dies muss jene sein, die den armen Typen am Baum in seinem hoffnungslosen Zustand zurückgelassen hat. Sofort erfasst mein messerscharfer Verstand, dass etwas ihre Luftröhre blockiert. Mit einem Sprung bin ich hinter ihrem Rücken und klopfe sofort einige Male kräftig dagegen. Dabei spreche ich die magische Formel, die ich einst so oft von Mama gehört hatte: „Bist so fein und noch klein, machst jetzt schön ein Bäuerlein!" Die, die sich Jaytina nennt, bäumt sich etwas auf und lässt ein würgendes Geräusch hören und schon kommt im hohen Bogen mein güldenes Schmuckstück hervor und purzelt über den Waldboden. Ich frage mich, wie bloß der eine Ring in die Luftröhre dieser Person geraten ist? Aber Hauptsache ich habe ihn wieder und kann nun meinen beschwerlichen Weg zum Orodruin (Schicksalsberg) fortsetzen.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Flower » Samstag 27. Februar 2021, 17:20

parolanto hat geschrieben:mit einem schlaff herabhängenden ...


Ich dachte schon big_hihi
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Donnerstag 11. März 2021, 14:36

Durch ein gar dunkles Gehölz führt mich mein Weg. Nur selten werden die Bäume etwas niedriger und die Baumkronen lichter. Dann kann ich durch die Lücke der Zweige etwas Himmel sehen und wie in weiter Ferne Rauch zum Firmament emporsteigt. Dort muss der Orodruin drohend thronen. Und dieser düstere Hochwald muss der Taur e-Ndaëdelos (Wald der großen Furcht) sein. Na hoffentlich laufen mir nicht auch noch gaurhoth (Werwölfe) über den Trampelpfad. Doch ich bin mir sicher, nichts wird mich von der Erfüllung meiner Bestimmung abhalten können. Nicht solange in Mittelerde noch ein Elb lebt. Jawohl! :147
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Bloody Mary » Montag 15. März 2021, 00:16

Ich erreiche den Ringträger, damit er mir verrät wo er den Ring versteckt hat, kitzel ich ihn durch.
Lachend ruft er "unterm Hut, ha ha! Unterm Hut!
Völligst ermüdet kann er sich nicht mehr wehren und ich schnappe ihn mir.
Ich verstecke ihn im Fischglasdekohaus, welches im Fischglas steckt das ich immer bei mir habe. Samt Fisch natürlich. Den lass ich vor dem Fischglasdekohaus Wache schwimmen.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Freitag 19. März 2021, 18:46

Wieder hat eine Menschin, sicher zur Gefolgschaft Saurons gehörig, den Ring an sich gerissen. Wie, so frage ich mich, soll ich bloß unter solchen Arbeitsbedingungen meine Bestimmung erfüllen und die Anstalt vor dem Sturz in finstere Dunkelheit bewahren?
Um die Spur der dreisten Schatz-Diebin aufzunehmen, kehre ich in eine einsam gelegene Waldkaschemme ein. Hier treiben sich Schmuggler und Hehler herum. Tatsächlich, der Einäugige Wirt wurde von einer Menschen-Frau, die kurz vor meiner Ankunft verschwunden ist, gefragt, ob er Verwendung für einen Ring hat. Leider hat er das Angebot abgelehnt und die Räuberin musste deshalb einige Krüge abwaschen, um die Rechnung des Kamillentees auszugleichen, den sie getrunken hatte. Aber der Wirt konnte mir einen wertvollen Hinweis geben. Dem Diebsgesicht ist herausgerutscht, dass sie Mary heißt. Na warte räuberische Mary, wenn ich dich erwische, wirst du zur Bloody Mary!
Zum Abschied macht mich der Wirt noch darauf aufmerksam, dass ich da was im Gesicht habe. Ich suche den Abort auf und schaue in den Spiegel. Nun weiß ich, wieso die entgegenkommenden Elben im Wald so gekichert haben. Aus meiner Stirn prangt, in roter Farbe die Worte; „Selena and Tesla was here!" Um die Zwei muss ich mich wohl nach Mary kümmern, steigen düstere Gedanken in mir auf.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Plusquamperfekt » Montag 22. März 2021, 01:15

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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Iron Man » Donnerstag 25. März 2021, 17:08

Ich düse düse im Sauseschritt, und bring den Ring mit. :klopf
Da ich ihn aber noch gar nicht habe, versuche ich als Neuling, der gerade erst als Ringträger eingesetzt wurde, herauszufinden wer ihn jetzt wohl hat.
Bild Ich habe erfolgreich den Weltfrieden privatisiert. Bild

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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Dienstag 13. April 2021, 15:14

Nach wie vor ist diese gewisse Mary im Besitz von meinem Schaatzz! Ich suche den Waldboden nach Spuren ab und finde tatsächlich einige geknickte Äste, trockenes Laub, dass mit der feuchten Seite nach oben liegt und ein kleiner Fetzen eines rot karierten Flanellhemdes, der sich in einem Brombeerstrauch verfangen hat. Ich bin der Diebin also auf der Spur. Nach etwa einer Stunde höre ich ein schwaches plätschern, etwas abseits vom Weg. Ich folge dem Geräusch und erspähe etwas rotes durch das Dickicht, dass sich als das rote Flanellhemd entpuppt. Es liegt, fein säuberlich, neben einer Jeans und ein paar Schuhe direkt am Ufer eines recht breiten Baches, der sich durch den Taur e-Ndaëdelos schlängelt. Das plätschern rührt davon, dass diese Mary mitten im Bach sitzt und sich der Körperpflege hingibt, also ein Bad nimmt. Plötzlich fällt mein Blick auf ein mit Wasser gefülltes Glas, dass neben den Schuhen steht. Im Glas bewegt sich etwas, dass sich als Fisch entpuppt. Und dann springt er mir förmlich ins Auge. Der güldene Glanz meines Schatzes, der aus der Tür eines winzigen Häuschens dringt. Der Fisch schwimmt vor dem Haus immer hin und her. Die Badende bemerkt mich nicht, aber ich bemerke, dass es sich bei dem Fisch um einen Piranha handelt. Nun kommt mir eine teuflische Idee. Ich nehme das Fischglas auf und trete ans Ufer. Mary bemerkt mich erst jetzt und ruft "eh, was soll 'n das du Spanner!" Ich schaue sie nur lächelnd an und gieße den Inhalt des Glases in den Bach. Selbstverständlich achte ich darauf, dass das Häuschen nicht mit raus flutscht. Aus dem Bach erschallt augenblicklich ein " iiiiiih!" Während der Piranha im Bach sein Werk beginnt, was mit vielfachen "autsch, aaah, iiiih, neiiiin!"- Lauten begleitet wird, raffe ich die Kleider und Schuhe auf und mache mich mitsamt dem Ring im Glas in Richtung Bachunterlauf davon. Ein paar Hundert Meter Bachabwärts, werfe ich die Kleidung, Schuhe und das geleerte Glas in die, an dieser Stelle etwas stärkere Strömung. „Hä hä!", entfährt es mir, als die Kleidungsstücke abwärts treiben! Da kann man für Mary nur hoffen, dass in diesem finsteren Wald ein paar Feigenblätter zu finden sind. In der ferne ist immer noch Mary zu hören; "bleib weg von mir, ich hab' dich doch immer gefüttert, das piekt, das piiiiekt!" In triumphaler Pose halte ich nun den Ring in meiner zum Himmel gereckten Rechten. Sein goldiger Glanz erfüllt mein Herz mit wohliger Wärme.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Mondfee » Donnerstag 22. April 2021, 23:14

Und da komme ich mit meinem Besen angeflogen und nehme ihn an mich. Wenn er ihn schon so bereitwillig in die Höhe hält ...
Ich stecke ihn ins Geheimfach meines Besens und fliege so hoch wie noch keiner vor mir.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Dienstag 27. April 2021, 13:36

Verblüfft schaue ich einer Hexe auf einem Besen hinterher, die mir gerade, im Vorbeiflug, den Ring entrissen hat. Was ist das für eine infame Teufelei? Seit wann gibt es bloß fliegende Besen? Fliegende Teppiche, ja gut, die sind ja bekannt. Aber fliegende Besen? Und dann sitzt auch noch eine weibliche Person in höchst anstößiger Weise, rittlings, darauf. Trotz meiner Fassungslosigkeit fällt mir noch ein Zauberspruch ein, bevor die Hexe aus meinem Blick entschwindet. Ich murmele mit halb geöffneten Augen, während ich mit der ausgestreckten Rechten eine Greifbewegung in der Luft mache, die Worte: „Flieg' nicht weiter, nicht ein Stück, kehre um und komm zurück!" Ich höre aus weiter Ferne einen leisen Schrei, als der Besen abrupt abstoppt und die Pilotin, getrieben von der Masseträgheit, ohne Besen ein Stückchen weitersegelt, um dann, dem Gesetz der Schwerkraft gehorchend, senkrecht nach unten abzustürzen. Während der Besen brav zu mir zurück eilt, versuche ich mir die Richtung, ungefähre Entfernung und besonders markante Baumwipfel in der Nähe der Absturzstelle einzuprägen, denn zu diesem Zeitpunkt weiß ich noch nicht, dass sich mein einzigartiger Ring nicht mehr bei der Hexe befindet, sondern in einem Geheimfach im Besen verweilt. Der Besen kommt angesaust und mit meiner Linken bekomme ich ihn am Stiel zu fassen. Er bockt etwas, aber meinem eisernen Griff kann er sich nicht entziehen. Nun bleibt mir nichts anderes übrig, als das Steuern dieses Dings zu erlernen, um an der Absturzstelle nach dem diebischen Frauenzimmer zu suchen. Aber wie erlerne ich das so schnell? Vielleicht sollte ich einen Blick in die gelben Seiten werfen, denke ich bei mir, da werde ich bestimmt geholfen. :lesen2:
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Selena » Montag 24. Mai 2021, 00:16

Ich folge parolanto ganz still und heimlich, auf der Suche nach der abgestürtzten Mondfee.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Freitag 4. Juni 2021, 14:08

Ich habe in den gelben Seiten, eine Taschenausgabe trage ich immer bei mir, eine App gefunden, die mir die Funktionsweise eines fliegenden Besens erläutert. Schnell ist sie auf mein Smartphone heruntergeladen und ich fliege mal, zur Probe, in niedriger Höhe um die Bäume. Nun kann ich mutiger werden und die Verfolgung der Hexe aufnehmen. Aber gerade als ich los düsen will, sehe ich eine Frauensperson mit dem Rücken und mit einem angewinkeltem Bein gegen einen Baum gelehnt, die einen Daumen raushält. Sie will also mitgenommen werden. Irgendwie kommt mir die Person bekannt vor, aber die Erinnerung wabert nur nebulös hinter meiner Stirn. Komischerweise muss ich intensiv an leere Radlerflaschen denken. Ich mache eine Kurve und lande sanft neben ihr. „Wohin des Weges, Maid!", rufe ich aus und versuche mein Ungemach, verursacht durch den harten Besenstiel, zu kaschieren. Mit stoischer Mine steige ich ab und komme, unvorsichtiger Weise, der seltsam vertrauten Fremden zu nahe. Ein zischen in der Luft lässt mich, instinktiv, den Besen, als Schutz, quer zu meinem Körper, hochreißen. Der Knüppel, der das schändliche Weibsbild hinter ihrem Rücken verborgen hatte, sollte meinen armen Kopf treffen, doch durch meine treffliche Reaktionsgeschwindigkeit knallte der wuchtige Knüppel gegen den Besenstiel, der daraufhin zerbricht. Nun halte ich ein Stück des Stiels in meiner Linken und den Rest in Meiner Rechten. Durch die Wucht des Schlages ist die Angreiferin etwas aus dem Gleichgewicht gekommen und diesen Moment nutzte ich schamlos aus, in dem ich das Besenreisig schnell in eine Pfütze tauchte und den Matsch der Wegelagerin ins Gesicht drücke. Prustend und hustend lässt sie den Knüppel fallen und grapschte aus ihrer Handtasche einen Kosmetikspiegel hervor. Währenddessen zeterte sie: „Igitt, du Ferkel, weißt du eigentlich was Schminke kostet?" Tatsächlich weiß ich das nicht! Doch ein Sonnenstrahl fällt in dem Moment zwischen dem Blattwerk hindurch und trifft den Boden, wo augenblicklich etwas golden Aufblitzt. Mein Ring! Durch das zerbrechen des Besens wurde auch das Geheimfach beschädigt, sodass er zu Boden fiel. Während die Lauer-Jägerin sich mit einem Feuchttuch das Gesicht abwischt, greife ich schnell nach meinem Schatz und als sie damit beschäftigt ist, den Lippenstift nachzuziehen, nutze ich dies zur raschen Flucht, in Schlangenlinië zwischen den mächtigen Bäumen hindurch. Ja, werte Leser, so endet es, wenn man sich dem Auserwählten im Taur e-Ndaëdelos in den Weg stellt. Mit Matsch im Gesicht.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Schlafmütze » Dienstag 8. Juni 2021, 00:15

Von weiten habe ich das Spielchen zwischen der Hexe und nen Typ der mehr schlecht als Recht fliegen kann, beobachtet.
Als er zwischen die Bäumen flieht, schleiche ich mich hinterher, in der Hoffnung ein günstigen Augenblick zu erwischen.

Leider macht mich die Jagd so müde, das ich einschlafe.
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon Black Devil » Sonntag 13. Juni 2021, 00:20

Schlafmütze hat geschrieben:Von weiten habe ich das Spielchen zwischen der Hexe und nen Typ der mehr schlecht als Recht fliegen kann, beobachtet.
Als er zwischen die Bäumen flieht, schleiche ich mich hinterher, in der Hoffnung ein günstigen Augenblick zu erwischen.

Leider macht mich die Jagd so müde, das ich einschlafe.

:ablach:
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Re: Ich nehme meinen Ring

Ungelesener Beitragvon parolanto » Sonntag 20. Juni 2021, 14:04

Als ich der Meinung bin, dass ich aus der Gefahrenzone heraus bin, lande ich und setze, wohlgemutes zu Fuß, meinen Weg zum Schicksalsberg fort. Da sind Baumfäller, denke ich, als ich ferne sägende Geräusche aus der Richtung aus der ich komme, höre.
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